erstellt von Eva Ibig

Theaterabend des MSC Münstertal am Samstag, den 10. Januar 2015

Auch dieses Jahr lud der MSC Münstertal zum Theaterabend ein. Vor bereits am Nachmittag fast voll besetzter Halle, führte die Theatergruppe des MGV Münchweier unter der Leitung von Brian Grant und Achim Gwarys das Lustspiel "Der Onkel aus Amerika" auf. Tradition ist zwischenzeitlich der nachmittägliche Besuch der Amsel-Gruppe, die bei Kaffee und Kuchen ein paar vergnügliche Stunden in Ettenheimmünster verbrachten.

Am Abend begrüßte der 1. Vorsitzende Harald Weber  das Publikum in der bis auf den letzten Platz besetzten Halle in  Ettenheimmünster. Er hielt kurz Rückblick auf das alte Jahr und Vorschau auf das noch kommende. Auch wünschte er allen Anwesenden einen vergnüglichen Theaterabend und gab die Bühne frei.

Der Vorhang öffnete sich und Bauer Hans (Thomas Gehring) eröffnete ohne Worte den ersten Akt, in dessen Verlauf er  von seinem Knecht Toni (SebastianHummel) erfährt, dass sein reicher Bruder Karl  (Markus Gwarys)  aus Amerika per Telegramm seinen Besuch angekündigt hat. Freudestrahlend möcht er die Nachricht an die übrigen Familienmitglieder weiter erzählen, muss jedoch bemerken, dass alle bereits seit einer Woche Bescheid wissen, nur der Bauer nichts mitbekommen hat. Jeder bereitet sich auf den Besuch des Onkels vor. Die recht herrschsüchtige und stimmgewaltige Bäuerin Kathi (Eva Ibig) kauft fleißig ein, Magd Zenzi (Aline Köbele) bringt Haus und Gästezimmer auf Hochglanz, Knecht Toni lernt Englisch im Do-it-your -self-Verfahren, selbst die neugierige Nachbarin Gerda (Laura Göppert) kontrolliert  ständig ob der Besuch schon da ist. Doch der erwartete Geldsegen bleibt aus, als Karl erzählt, dass er keinen Besitz mehr in Amerika hat und sich deshalb wieder in Deutschland niederlassen will. Dies gefällt der Bäuerin nun gar nicht und sie verdonnert ihn zur Stallarbeit. Nur Rudi (Markus Binz) der Sohn des Hauses hat Mitleid mit dem vermeintlich verarmten Onkel.  Aber  Karl hat  noch einige Trümpfe in der Hinterhand und verspricht, das Weiberregiment auf dem Hof ein für alle Mal zu beenden. Mit seiner Unterstützung kann sich der Bauer dann auch gegen seine Ehefrau durchsetzen. Am Ende stellt sich heraus, dass der vermeintlich verarmte Bruder sich in Deutschland den Europa-Park gekauft hat und diesen gemeinsam mit Rudi leiten will. Bauer Hans und Kathi zukünftig gemeinsam die Geschicke des Hofes bestimmen und falls sie sich aus Altersgründen einmal zurückziehen Toni und Zensi den Hof weiter bewirtschaften. Nur die Nachbarin Gerda wird von Karl vom Hof gejagt und schaut in die Röhre.

Szenenapplaus und lang anhaltender Schlussapplaus, belohnte die Laienspielgruppe für Ihre excellente Vorstellung. Man war sich einig, dass man auf der Bühne ebenso viel Spaß hatte, wie das Publikum.

Mit der Verlosung der Tombola-Preise endete wieder einmal ein gelungener Theaterabend.

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