Einsatz bei der Mobilitätsmesse “DRIVE” am Sonntag, den 25.03.2012 in Ettenheim
Am Sonntag den 25. März fand die Mobilitätsmesse "Drive - Ettenheim bewegt sich" in der Kernstadt Ettenheim statt
Bei dieser Messe zeigte verschiedene Aussteller angefangen über verschiedene Autohäuser, wie z. Bsp. Seat Hog , oder Autohaus Andlauer bis über Fahrrad Schulz mit was sich alles der Mensch bewegen kann. Sogar ein Stand bei dem man Inliner erwerben konnte war dabei. Außerdem hatten viele Geschäfte in der Innenstadt ebenfalls geöffnet. Ebenso vertreten war die Feuerwehr und das Rote Kreuz die Ihre beeindruckenden Fahrzeuge, darunter das neue Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Ettenheim zur Schau stellten. Außerdem zeigten Sie vor einem interessierten Publikum Ihr Können. Besonders spektakulär war das Öffnen eines Autowracks mit der Rettungsschere, mir der anschließenden fachmännischen Bergung des Opfers.
Auf Anfrage von Karl Hog beteiligte sich auch der Motorsportclub Münstertal in diesem Jahr an dieser Messe, die bereits zum 2.Mal stattfand. Hintergrund war ein organisiertes Treffen von Motorrollerfreunden und Anhänger der Fa. Vespa. Aufgabe des MSC`s war, die Aufstellung der eintreffenden Fahrzeuge in der Thomasstr. zu überwachen und von den jeweiligen Besitzern die Fahrzeugdaten aufzunehmen, da diese sehr wichtig für die spätere Bewertung der einzelnen Fahrzeuge waren.
Nach zögerlichem Anfang traf dann gegen 13.00 ein Rollerclub aus Freiburg ein, der alleine mit ca. 25 Fahrzeugen vertreten war. Doch auch danach füllte sich die Thomasstr. immer mehr, so das man am Schluss auf über 50 Fahrzeuge kam. Von Oldtimerfahrzeugen aus den 50er Jahren bis zum neuesten Modell, darunter sogar ein Roller mit Seitenwagen war die gesamte Bandbreite zu sehen.
Es waren auch nicht nur Fahrzeuge der Fa. Vespa vertreten, sondern es gab auch Fahrzeuge der damaligen Rollerproduktion aus Deutschland zu sehen. Besonders herausstechend waren 2 Heinkel Roller sowie eine Bella der Marke Zündapp aus dem Jahre 1956. Auch die Optik war sehr unterschiedlich. Von Top Restauriert, ja sogar fast besser als damals das Original, bis zum erbarmungswürdigen Zustand war alles vertreten. Auch die Motorisierung war ganz unterschiedlich.
Auch hier reichte die Bandbreite von 50 ccm mit ca . 4 Ps bis über 200 cm mit ca . 20 Ps. So mancher Besitzer kam beim Abfragen der Fahrzeugdaten etwas ins grübeln. Normal hat Sie 50 ccm, und 4 PS aber meine hat 125 ccm mit 15 PS hörte man immer wieder sagen. Das braucht man halt. Und fragen sie jetzt bloß nicht was das gekostet hat, nicht das meine Frau noch zuhört."
Denn genau so unterschiedlich wie die Fahrzeuge zeigten sich deren Fahrer ,die mit ganzem Herzblut Ihrem Hobby frönen. Und nicht nur den Fahrern auch manchen der zahlreiche Zuschauer wurde es bei Anblick der schier endlosen Reihe der Roller ganz warm ums Herz. Vor allem bei den älteren Personen kamen die Erinnerung en an die 50 er und 60 er Jahre wieder zurück. Ab und zu war auch immer wieder der Satz zu hören : " So einen hatt ich auch mal, aber der hat damals bei mir nicht so gut ausgeschaut." oder " Mit so einem habe ich meine Frau kennengelernt. Den Roller hab ich nimmer aber die Frau schon." - Was hat der wohl damit genau gemeint?
Gegen 16.00 Uhr wurde dann die Bewertung der Roller von Markus Köhler - Inhaber der Fa. Rollerboutique, der auf Einladung der Fa. Motorrad Hänsle vor Ort weilte und Thomas Gehring durchgeführt. Markus Köhler der über ein sehr großes Fachwissen zum Thema Roller verfügt, bewertete akribisch die verschiedenen Kriterien, die in den einzelnen Klassen berücksichtigt werden mussten. Thomas Gehring mit weniger Fachwissen , dafür aber mit mehr Bauchgefühl, (Was nicht nur den Umfang betrifft), trug auch dazu bei, das man schließlich je einen Sieger in den 6 verschieden Klassen küren konnte.
Diese erhielten etwas später Ihre wohlverdienten Siegerpokale aus der Hand von Bürgermeister Bruno Metz, der sich ebenfalls hocherfreut über die ausgestellten Fahrzeuge und Ihre Besitzer zeigte. Ebenso erfreut war er über die weitere Beteiligung des MSC an dieser Messe in Form eines Getränke und Kaffe und Kuchenstandes, denn die zahlreichen Besucher der Messe wollten schließlich auch verpflegt werden. Besonders der Kuchenstand wurde zum wahren Publikumsmagnet. Man kann mit Fug und Recht behaupten das unser Kuchenbuffet auf der ganzen Messe seinesgleichen suchte, was die Auswahl und die Qualität an ging.
Die Damen vom MSC hatten alle Hände voll zu tun dem Ansturm Herr zu werden.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen die uns zu diesem schönen Erfolg verholfen haben. Ebenso ein Dankeschön an die Helfer die bereits am frühen Morgen beim Standaufbau geholfen haben. Besonders erwähnenswert ist Tourenwart Harald Weber der bereits eine Stunde vor der verabredeten Zeit vor Ort war. Man munkelte er kam mit der Zeitumstellung nicht ganz zurecht. Auch die Fahrradtrialer waren bei der Messe vor Ort und zeigten in der Nähe des "Radhaus Schulz" einem interessiertem Publikum Ihr Können, wofür sie mit reichlichem Applaus entlohnt wurden. Alles in allem kann man von einer wirklich gelungenen Veranstaltung sprechen.