erstellt von Thomas Gehring

Besuch im Technikmuseum in Sinsheim, am 16.02.2014

Am vergangenen Sonntag unternahm der Motorsportclub Münstertal einen Busausflug in das Technik Museum in Sinsheim. Pünktlich um 8.30 Uhr setzte sich der Bus besetzt mit 30 Personen in Bewegung. Nach einem kurzen Zwischenstopp erreichte man nach 2 Stunden das Technikmuseum in Sinsheim. Dort erwartete die Besucher eine unvorstellbare Menge an ausgestellten Exponaten.

Die Palette reichte von der in Halle 1 ausgestellten amerikanischen Straßenkreuzer der 50 er und 60 er Jahre bis zu der beeindruckenden Militär und Nutzfahrzeugausstellung. Aber auch alte Drehorgeln und mechanische Orchestrions gab es zu bestaunen. Richtete man seinen Blick in Richtung Hallendecke so hingen dort Flugzeuge von den Anfängen der Fliegerei bis zu aktuellen Modellen. Überhaupt das Thema Flugzeug wird in Sinsheim groß geschrieben. Im Außenbereich konnte man die einstigen Könige der Lüfte , die französische Concord und die russische Tupolev besichtigen. Beide Passagierflugzeuge konnten mit Überschallgeschwindigkeit fliegen. Aber auch andere Flugexponate gab es zu bestaunen, von der guten alten Tante Ju bis zum kanadischen Löschflugzeug war alles dabei.

In Halle 2 konnte man dann Formel 1 Boliden aus den 50 er Jahren bis zu den aktuellen Modellen hautnah erleben. Außerdem stehen hier hauptsächlich Oldtimer aus den Anfängen des Automobils bis zu Supersportwagen der Neuzeit . Besonders die Modelle aus den 20 er und 30 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beeindruckten durch Ihre schiere Größe und Hubräume sowie des damals reichlich verwendeten Chromzierates .Aber auch die 70 er Jahre waren reichlich vertreten. Vom guten Opel Kadett A  bis über den legendären Bully von VW war die Bannbreite sehr beachtlich. Ebenfalls ein Highlight war die Sonderausstellung von Kreidler Mopeds, die im Moment in Sinsheim gezeigt wird. Beim Anblick der Top restaurierten Mopeds kamen bei manchen die Jugenderinnerungen wieder hoch.  Zum Teil waren die Fahrzeuge im Stile der damaligen Zeit umgebaut. Vom Stummellenker bis zur  damaligen heiß begehrten Höckersitzbank und Rennvergaser war alles dabei.  Der obligatorische Fuchsschwanz der an manchen der Mopeds angebracht war entlockten manchen der Besucher ein Schmunzeln. Ja so waren sie halt die wilden 70 er. Aber auch größere Kaliber gab es zu bestaunen. Hier standen Sie in Reih und Glied die Traummaschinen von damals,  die Laverdas, die MV Augusta, BSA und wie sie alle hießen. Und alle in Top Zustand. Viele der Exponate sind in Privatbesitz und werden von Ihren Besitzern  auch heute noch gefahren, weshalb in der Ausstellung auch immer wieder andere Fahrzeuge vertreten sind. Auch dies macht den Reiz der Ausstellung aus.

Und auch die Art wie die Fahrzeuge gezeigt werden gefiel sehr. Immer wieder gab es Collagen um die Fahrzeuge herum zu bestaunen. Beim Rennwagen lag der " Mechaniker" zur Reparatur unter dem Auto,  während das Boxenluder sich mit dem Fahrer unterhielt. Und so manche Schönheit aus der Ferne entpuppte sich von nahem als Schaufensterpuppe, die liebevoll im Stil der zu der Epoche des jeweiligen Fahrzeugs passte gekleidet und zurechtgemacht wurde. Doch das viele Laufen machte auch ein wenig müde, und so wurde auch ab und zu mal eine Boxenstop in einem der beiden Restaurants eingelegt.

Gegen 16.00 Uhr machte man sich auf den Heimweg, und der Abschluss des ereignisreichenTages fand dann im Gasthaus Rebstock in Münchweier statt.
Dort lies man den Tag noch einmal Revue passieren. Es waren sich alle einig das dieses Museum sin seiner Form wirklich ein Besuch wert war.