erstellt von Eva Ibig

Bericht zum Theaterabend des MSC Münstertal am Samstag, den 9. Januar 2016

Am Samstag, 09.01.2016 lud der Männergesangverein Münchweier zu seinem zwischenzeitlich traditionellen Theaterabend in die Halle nach Ettenheimmünster ein

Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des Motorsportclubs  alle Gäste mit guten Wünschen und Ratschlägen für das neue Jahr und stimmte das Publikum auf  das Theaterstück "Tante Rosels Lottoschein" ein, das wie jedes Jahr von der Theatergruppe des MGV Münchweier unter der Regie von Brian Grant und Achim Gwarys aufgeführt wurde.

Das Lustspiel Tante Rosels Lottoschein  drehte sich, wie der Titel schon erahnen ließ um einen Lottogewinn der nicht  so einfach an den Mann zu bringen war. Tante Rosel (Eva Ibig) die seit über zwanzig Jahren schon bei Ihrem Neffen Hermann Böckel (Markus Gwarys) und seiner Frau Otti (Laura Herdrich) lebt, hat eine Leidenschaft "Lottospiel und Preisrätsel".  Dieser Obsession fällt Monat für Monat Ihre nicht gerade üppige Rente zum Opfer, Nutzniesserin ist die geschäftige Lottoannahmestellenbesitzerin Elfriede Emsig (Manuela Gwarys). Hermann und Otti benötigen dringend eine Auszeit, doch wohin mit der Tante. Neffe und Nachbar Eberhard Böckel (Markus Binz) samt seiner Frau Olinka (Aline Köbele) verweigern jedoch standhaft Ihre Unterstützung. Da erhält Tante Rosel einen Anruf von der Lottozentrale. Herr Fritz Glückauf (Burkhard Gwarys) kündigt seinen Besuch zur persönlichen Übergabe des Gewinns von 7,5 Millionen Euro an. Einen Sechser mit Superzahl. Vor Aufregung trifft Sie der Schlag.

Der Gewinn weckt allgemeine Begehrlichkeiten und Ansprüche. Elfriede findet 10% Beteiligung dafür, dass Sie aufgrund der fehlenden Brille den Lottoschein ausgefüllt hat angemessen. Hermann plant bereits den Kauf landwirtschaftlicher Maschinen und den Neubau des Stalles. Doch wie kommt man an das Geld, wenn die Gewinnerin nicht zur Verfügung steht.  Knecht Karl (Thomas Gehring) hat die Lösung. Offiziell wird Tante Rosel in den Urlaub geschickt, nach Costa Rica della Sol, mit Sauna Bar und Swimmingpull. Nur wohin mit der Tante bis der Gewinn übergeben ist. Kühl halten schlägt Karl vor und so landet Tante Rosel im Kühlhaus zwischen den Schweinehälften.

Auch freut sich Pfarrer Gottlob (Stefan Herdrich) über die von Tante Rosel bei einem Lottogewinn versprochene neue Orgel. Hermann und Olinka strecken ebenfalls Ihre gierigen Hände danach aus und sind im Hinblick auf den Reichtum jetzt sehr erpicht darauf Tante Rosel zu sich zu nehmen. Da Karl als auch Olinka die Idee haben als falsche Tanten den Glücksboten der Lotteriegesellschaft hinters Licht zu führen, ist Herr Glückauf innerhalb kürzester Zeit komplett verwirrt. Leider geht der Plan nicht auf, da ohne gültigen Lottoschein der Gewinn nicht ausbezahlt werden kann. Trotz intensiver Suche kann jedoch dieser nicht gefunden werden.

Tante Rosel erwacht im Kühlhaus und es stellt sich heraus, dass der vermeintliche Schlag der sie getroffen hat nur ein Schwächeanfall war. Aber wie die Aasgeier und Parasiten loswerden? Mit Hilfe von Pfarrer Gottlob und Fritz Glückauf inszenieren sie die "Auferstehung" von Tante Rosel. Die drei spielen allen vor, dass der Lottoschein tatsächlich im Papiermüll entsorgt wurde und somit der Gewinn flöten ist. In Anbetracht des doch nicht vorhandenen Geldes verabschiedet sich einer nach dem anderen und so teilt sich die Spreu vom Weizen.

Herr Glückauf kann den Gewinn doch noch aushändigen, nicht jedoch ohne Tante Rosel darauf hinzuweisen, dass sie doch künftig das Lottospielen lassen  und es besser mit Roulette probieren soll.

So endet das Theaterstück mit den Worten "Rien de va plue" nix geht mehr! Das Publikum bedankte sich bei den Akteuren mit anhaltendem Applaus. Schon bei der Nachmittagsvorstellung war die Halle sehr gut besetzt und wie jedes Jahr konnte man die AMSEL Gruppe aus Lahr begrüßen. Harald Weber stellte die einzelnen Akteure vor und bedankte sich für die excellente Vorstellung. Ebenso erwähnte er, dass es Gruppe insgesamt auf 164 Jahre Laienspiel-Erfahrung zurückgreifen kann. Diese Information sorgte für einen Sonderapplaus. Nach der anschließenden Verlosung bedankte er sich  beim Publikum, den Sponsoren und allen Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung  beigetragen haben.
 
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